Der Tod
Der Verlassene siecht aus seinem besudelten Hain
und beschreitet seinen leidbringenden Marsch
Sein schwarzer Mantel weht im fahlen Mondlicht
Die Kapuze wirft Schatten auf sein kaltes Gesicht
Nicht eine Spur hinterlässt er im Schnee
Ein Lichtstrahl fällt durch die knorrigen Äste
Eine metallene Klinge bestialischen Ausmaßes blitzt auf
Sie endet in einem Stab schwärzer als die tiefste Dunkelheit
Der Unerwünschte bleibt stehen
Er schultert seine furchtbare Sense
Ihre Klinge ist nicht geschaffen, Korn zu mähen
Seine leeren Augen starren auf sein Ziel
Ein kleines Haus unschuldiger Bauern
Der Gefürchtete tritt heran
Seine Fingernägel kratzen über die Tür
Ein Kreischen, schrecklicher als das Lied jedes Ungetüms
Eisige Kälte dringt durch jeden Spalt
Er tritt durch die Tür
Die Bauern packt die blanke Angst
Dann schlägt das Ende seine Kapuze zurück
Ein markerschütternder Schrei hallt durch die Nacht
Dann herrscht Stille
Totenstille