Hoffnung
In Richtung schönes Abendrot
gleite ich auf meiner Hoffnung …
Sie ist leider tot.
Und stürze in einen Brunnen.
Dort, tief unter der Erde
begegne ich einer ganzen Herde
Zombie-Hoffnungen
die mich anzocken.
Zum Glück war meine Willensstärke
sofort zur Stelle,
zertrat die Zombies wie Bälle
und stopfte sie in Särge.
Ich trat auf eine schwarze Terrasse
und jetzt ohne die Zombiemasse
begann ich mich zu fragen
wo die toten Hoffnungen herkamen.
Ein Leben ohne Hoffnung kann nur zerbrechen,
das würde auch die vielen Scherben
erklären
und ich begann sie aufzurechen.
Ich fragte mich aber auch nach dem Grund,
da entdeckte ich sie
und mir klappte auf der Mund,
so etwas schönes sah ich noch nie.
Eine große Königin
nicht wirklich groß,
aber umwerfend schön
auf ihrem starken Ross.
Der Schimmel trat an mich heran
ich fragte, was ich für sie tuen kann,
doch sie tat nichts als Schweigen
und begann plötzlich zu zeigen:
Eine steinerne Tafel an der Wand
auf der unmissverständlich stand:
Sand bleibt Sand, Raben bleiben Raben
und ich bin nicht zu haben.
Ich verstand zwar nicht sofort,
doch mir fehlte die Sonne sehr,
also verschwand ich von diesem Ort
naja fast, die Queen rief mir hinterher:
Es gäbe keinen einzgen Mann
der ihr nicht widerstehen kann
Jedermanns Hoffnung wohl zerbarst
und das nur zu ihrem Spaß.
Ich sah zurück
und dort am Boden lag meine tote Hoffnung
welch ein Glück
Ich dachte an eine Besserung
Doch die böse Königin
trat zu mir hin
Und brach mir das Genick
Verflixxt!
So endet meine kurze Reise
auf eine recht tragische Weise
Jetzt kann ich nichts anderes wagen
als einfach lebe wohl zu sagen.
Egal was ich nun hatte,
oder mir fehlte.
Und das ist die Moral meines Gedichts:
Es hat alles nichts genützt.